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Zellbiologie

Zellbiologie ist ein Teilgebiet der Biologie, das sich mit Zellen und ihren Strukturen, Funktionen und Interaktionen befasst. Sie untersucht die Vielfalt zellulärer Baupläne, die molekularen Grundlagen des Lebens und wie Zellen Energie gewinnen, sich fortbewegen, kommunizieren und sich teilen. Die moderne Zellbiologie entwickelte sich aus der Zelltheorie des 19. Jahrhunderts und fortschreitender Mikroskopie sowie Molekularbiologie. Wichtige Elemente waren die Erkenntnis, dass Zellen die Grundbausteine des Lebens sind und dass Zellbestandteile wie Nukleus, Mitochondrien oder Chloroplasten spezialisierte Aufgaben erfüllen.

Es gibt zwei Haupttypen von Zellen: Prokaryoten (z. B. Bakterien, Archaea) besitzen keinen membranumhüllten Zellkern, während

Methoden der Zellbiologie umfassen Mikroskopie, Zellkultur, Biochemie, Molekularbiologie, Genom-Editing wie CRISPR, sowie Techniken wie Fluoreszenz- und

Eukaryoten
(Pflanzen,
Tiere,
Pilze,
Protisten)
gekernte
Zellen
mit
vielen
Organellen
haben.
Typische
Zellstrukturen
sind
Zellmembran,
Zellkern,
Mitochondrien,
Chloroplasten
(pflanzliche
Zellen),
das
endoplasmatische
Retikulum,
der
Golgi-Apparat,
Ribosomen,
Lysosomen,
Peroxisomen
und
das
Cytoskelett.
Zellen
führen
grundlegende
Prozesse
aus
wie
Genexpression
(DNA-Replikation,
Transkription,
Translation),
Energieumwandlung
(Glykolyse,
Zitronensäurezyklus,
oxidative
Phosphorylierung),
Zellzyklus
und
Zellteilung
(Mitose,
Meiose),
sowie
Signalübertragung
und
Stofftransport.
Durchflusszytometrie.
Anwendungen
finden
sich
in
Medizin,
Krebsforschung,
Entwicklungsbiologie,
Immunologie
und
regenerativer
Medizin.