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Durchflusszytometrie

Durchflusszytometrie ist eine Labortechnik zur simultanen Messung physikalischer Eigenschaften (z. B. Größe, Struktur) und chemischer Eigenschaften (häufig Fluoreszenzmarker) einzelner Zellen oder Partikel, während sie in einer Flüssigkeit durch einen oder mehrere Laserstrahlen strömen. Die Zellen werden hydrodynamisch so fokussiert, dass jeweils nur eine Zelle im Laserkern vorbeikommt. Lichtstreuung und Fluoreszenzsignale werden von Detektoren erfasst und in Parameter überführt, die einzelne Zellen charakterisieren.

Typische Messgrößen sind Streuparameter, Forward Scatter (FSC) als Anhaltspunkt für Größe und Side Scatter (SSC) als

Anwendungsgebiete umfassen Immunologie, Hämatologie, Onkologie, Stammzellforschung, Mikrobiologie und Gewebeanalyse. Typische Proben sind Blut, Knochenmark, Gewebeaufschläge oder

Vorteile der Durchflusszytometrie sind hoher Durchsatz, mehrere Parameter pro Zelle und schnelle Auswertung; Einschränkungen umfassen die

Hinweis
auf
innere
Komplexität
bzw.
Granularität.
Fluoreszenzsignale
entstehen
durch
Fluorophore,
die
an
Antikörper
oder
Farbstoffe
gebunden
sind.
Durch
Multiplexing
mit
mehreren
Fluorophoren
lassen
sich
mehrere
Marker
gleichzeitig
bestimmen,
was
immunphenotypische
Profile
oder
Funktionszustände
einzelner
Zellen
ermöglicht.
Neben
der
rein
analytischen
Anwendung
gibt
es
Varianten
wie
die
Fluoreszenz-aktivierte
Sortierung
(FACS),
bei
der
Zellen
nach
bestimmten
Kriterien
selektiv
abgetrennt
werden.
Zellkulturen;
die
Proben
müssen
in
der
Regel
in
Einzelzellen
überführt
werden.
Die
Daten
werden
in
Diagrammen
wie
Dot-Plots
und
Histogrammen
visualisiert;
Analyse
erfolgt
durch
Gates,
Compensation
zur
Korrektur
überlappender
Fluorophore
und
statistische
Auswertung.
Notwendigkeit
einzelzelliger
Proben,
Kosten,
Instrumentenkomplexität
und
potenzielle
Beeinflussung
durch
Probenvorbereitung.