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Chloroplasten

Chloroplasten sind grüne, membranumschlossene Organellen in den Zellen vieler Pflanzen, Algen und einiger Protisten. Sie sind der Ort der Photosynthese und enthalten das Pigment Chlorophyll, das Lichtenergie absorbiert. Aufbau und Funktion: Chloroplasten besitzen eine Doppelmembran, einen Stroma und ein System aus Thylakoiden, die zu Grana gestapelt sind. Die Thylakoidmembranen tragen die lichtabhängigen Reaktionen, Photosystem II, das Elektronentransport-System und die ATP-Synthase. Im Stroma finden die Calvinzyklus-Reaktionen statt, bei denen CO2 zu Zucker verarbeitet wird. Dabei entstehen ATP und NADPH, die für die Zuckerbildung genutzt werden; Chloroplasten speichern außerdem Stärke.

Genom und Reproduktion: Chloroplasten tragen eigenes, ringförmiges DNA-Molekül und eigene 70S-Ribosomen und können sich durch Teilung

Bedeutung: Chloroplasten wandeln Lichtenergie in chemische Energie um, liefern die organische Grundlage der Pflanzennahrung und tragen

replizieren.
Ihr
Genom
stammt
vermutlich
von
freilebenden
Cyanobakterien;
dies
wird
durch
die
Endosymbiontentheorie
gestützt.
Chloroplasten
unterscheiden
sich
in
verschiedene
Plastidenarten
(z.
B.
Chromoplasten,
Leucoplasten)
und
können
sich
je
nach
Gewebe
zu
spezialisierteren
Formen
entwickeln.
zur
Sauerstoffproduktion
bei.
Sie
sind
zentral
für
die
Synthese
von
Biomolekülen
und
beeinflussen
Wachstum
und
Ertrag
von
Pflanzen.