Nutzdatenrate
Die Nutzdatenrate bezeichnet die Menge der tatsächlich übertragenen Nutzdaten pro Zeiteinheit in einem Kommunikationssystem. Sie misst, wie viel Nutzdaten aus der Gesamtübertragungskapazität erzielt wird. Typischerweise wird sie in Bit pro Sekunde (bit/s) oder Byte pro Sekunde (B/s) angegeben. Im Gegensatz dazu berücksichtigt die Bruttodatenrate neben den Nutzdaten auch Protokoll- und Signalisierungsoverhead wie Header, Prüfsummen, Steuerinformationen und weitere Steuerdaten, die für das Übertragungsprotokoll erforderlich sind.
Berechnung und Zusammenhang: Die Nutzdatenrate ergibt sich grob aus der Bruttodatenrate multipliziert mit dem Nutzdatenanteil oder,
Faktoren: Wichtige Einflussgrößen sind Protokoll-Overhead (Header, Adressierung, Fehlerkorrektur), Paket- bzw. Framegröße und Fragmentierung, Kodierung und Fehlerkorrektur,
Anwendungsbeispiele: In Netzwerken wie Ethernet, WLAN oder Mobilfunk ist die Nutzdatenrate eine zentrale Größe bei der
Relevanz: Die Nutzdatenrate ist entscheidend für die Beurteilung der effektiven Leistungsfähigkeit eines Kommunikationssystems, besonders bei QoS-Anforderungen,