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Spitzenlasten

Spitzenlasten bezeichnet im Energiesektor den höchsten Leistungsbedarf innerhalb eines definierten Zeitfensters. Die Spitzenleistung wird in Megawatt (MW) angegeben und ergibt sich aus dem Maximum der zuletzt gemessenen Lastwerte über einen festgelegten Zeitraum, zum Beispiel 15 Minuten, einer Stunde oder eines Tages. Spitzenwerte hängen von saisonalen Mustern, Witterung und dem Nutzungsverhalten ab und unterscheiden sich deutlich von der durchschnittlichen Last.

Für Netzbetreiber und Energieversorger sind Spitzenlasten zentrale Kenngrößen bei der Kapazitätsplanung. Sie bestimmen, wie viel Erzeugungskapazität,

Ursachen von Spitzenlasten sind klimatische Extremwerte (z. B. Kälte- oder Hitzeperioden), betriebliche Spitzen in Industrie und

Zur Minderung von Spitzenlasten dienen Maßnahmen wie Energieeffizienzprogramme, zeitlich flexible Lastverschiebung (Last-Shaping), Preissignale, und der verstärkte

Spitzenlasten sind damit ein entscheidender Faktor in der Netzplanung, der Preisbildung und dem Systembetrieb von Stromnetzen.

Reserveleistungen
und
Netzkapazität
vorgehalten
werden
müssen,
um
Versorgungsunterbrechungen
auch
bei
hohen
Nachfragspitzen
zu
vermeiden.
Spitzenlasten
beeinflussen
auch
Tarifstrukturen,
Anreizsysteme
für
Demand
Response
und
den
Einsatz
von
Speichertechnologien.
Gewerbe
sowie
allgemeine
Wachstums-
und
Nutzungszyklen.
Spitzen
können
kurzfristig
auftreten,
wodurch
Prognosefehler
oder
plötzliche
Ereignisse
die
Versorgung
belasten.
Einsatz
von
Speichern
oder
dezentralen
Erzeugern.
Die
Analyse
von
Lastspitzen
erfolgt
häufig
über
Lastprofile
und
Spitzenlastkurven,
die
aufzeigen,
wann
und
wo
Spitzen
auftreten.
Ein
effektives
Spitzenlastmanagement
trägt
zur
Stabilität
des
Netzes
und
zur
Reduzierung
von
Investitions-
und
Betriebskosten
bei.