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Zeitfensters

Zeitfenster bezeichnet einen zeitlich begrenzten betrachteten Zeitraum, der zur Analyse von Daten, Ereignissen oder Prozessen verwendet wird. Er dient dazu, Komplexität zu reduzieren, Trends zu erkennen oder Vergleiche zwischen verschiedenen Zeitperioden zu ermöglichen. Der Begriff ist in vielen Fachgebieten geläufig, darunter Statistik, Informatik, Finanzwesen, Signalverarbeitung und Verhaltensforschung.

Der Begriff setzt sich aus den deutschen Wörtern Zeit (Dauer) und Fenster (als gestaltbare Abgrenzung) zusammen.

Anwendungen finden sich in der Zeitreihenanalyse (Rolling oder Sliding Window), in der Signalverarbeitung (Fensterfunktionen wie Hamming,

Die Wahl des Zeitfensters beeinflusst Ergebnisse wesentlich: zu kurzes Fenster kann Rauschen überbetonen, zu langes Fenster

Beispiele sind ein 30-Tage-Zeitfenster für Finanzkennzahlen oder ein 5-Minuten-Fenster in Streaming-Daten. Zeitfenster dienen der Reproduzierbarkeit, Vergleichbarkeit

In
der
Praxis
werden
Start-
und
Endzeit
eines
Fensters
festgelegt,
wobei
die
Länge
des
Fensters
je
nach
Fragestellung
variiert
und
regelmäßig
oder
adaptiv
gewählt
werden
kann.
Hann
zur
Frequenzanalyse),
im
Finanzwesen
(Beobachtungsfenster
für
Kennzahlen
wie
Rendite
oder
Volatilität),
in
der
Produktion
(Schicht-
oder
Prozessfenster)
sowie
in
der
Beobachtungsforschung
und
Web-
oder
Netzwerkanalytik.
Trendveränderungen
verschleiern.
Edge-Effekte,
saisonale
Muster
und
Nicht-Stationarität
sind
typische
Herausforderungen.
Daher
wird
oft
eine
Begründung
für
Fensterauswahl
geliefert
und
Tests
mit
unterschiedlichen
Fenstergrößen
durchgeführt.
und
der
Reduktion
von
Störsignalen,
indem
sie
Daten
in
überschaubare
Abschnitte
gliedern.