Fensterauswahl
Fensterauswahl bezeichnet den Prozess der Auswahl geeigneter Fensterlösungen für Neubau, Erweiterung oder Modernisierung. Ziel ist es, eine Balance aus Wärmedämmung, Schallschutz, Sicherheit, Wartungsaufwand und ästhetischer Integration in die Baugestaltung zu erreichen. Die Entscheidung berücksichtigt Klima, Gebäudetyp, Fassadenausrichtung, Nutzungsanforderungen, Kosten und Nachhaltigkeitsziele.
Wichtige Kriterien bei der Fensterauswahl
- Wärme- und Schallschutz: U-Wert (Uw) der Fenstereinheit, Schallreflexion und Schalldämmung (Rw).
- Energieeffizienz: Gesamtenergiebedarf des Gebäudes, Solarertrag (g) durch Fenster, Beschichtungen und Gasfüllungen in der Verglasung.
- Luft- und Wasserdichtigkeit: Luftdurchlässigkeit, Wassereintrittsfeste Ausführung gemäß Witterungsklassen.
- Lebenszyklus und Wartung: Materialbeständigkeit, Pflegeaufwand, Reparaturmöglichkeiten, Garantie.
- Sicherheit und Komfort: Einbruchhemmung, Bedienkomfort, Bedienung der Öffnungsmechanismen.
- Ästhetik und Funktion: Fassadengestaltung, Fensterformen, Baukörperintegration, Öffnungsarten.
Fensterbahnteile umfassen Rahmenmaterialien wie Kunststoff (PVC), Holz und Aluminium, die je nach Anforderung Vor- und Nachteile
Standards, Normen und Verfahren
In Deutschland beeinflussen Fensterwahl und -ausführung gesetzliche Regelungen wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das Anforderungen an Wärmeschutz
Typischerweise beginnt die Fensterauswahl mit Bedarfsermittlung und Abwägung von Baubudget, Architektur und Energiezielen, gefolgt von Variantenvergleich,