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Extremwerte

Extremwerte bezeichnet man in der Mathematik als die größten oder kleinsten Funktionswerte einer Funktion auf ihrem Definitionsbereich. Man unterscheidet absolute (globale) Extrema und lokale (partielle) Extrema. Ein absolutes Maximum ist der größte Funktionswert, ein absolutes Minimum der kleinste Funktionswert der Funktion. In abgeschlossenen Intervallen kann eine stetige Funktion sowohl ein absolutes Maximum als auch ein absolutes Minimum annehmen (Weierstraß-Theorem). Endpunkte eines Intervalls können Extrema tragen.

Kandidaten für Extrema ergeben sich oft an kritischen Stellen: Punkte x0, an denen die Ableitung f′(x0) =

Methoden zur Bestimmung: Erster Ableitungstest. Um x0 herum muss sich das Vorzeichen von f′ ändern, um ein

Beispiele: f(x) = x^2 hat ein lokales und absolutes Minimum bei x = 0. f(x) = −x^2 hat ein

0
ist
oder
an
denen
f′
undefiniert
ist.
Nicht
jeder
kritische
Punkt
ist
ein
Extremwert,
daher
braucht
man
weitere
Kriterien.
Extremum
zu
signalisieren:
von
positiv
zu
negativ
≈
Maximum,
von
negativ
zu
positiv
≈
Minimum.
Zweiter
Ableitungstest.
Falls
f′(x0)
=
0
existiert
und
f′′(x0)
existiert,
gilt:
f′′(x0)
>
0
→
lokales
Minimum,
f′′(x0)
<
0
→
lokales
Maximum;
f′′(x0)
=
0
ist
inconclusive.
Monotonieverhalten
(steigende
oder
fallende
Funktion)
liefert
ebenfalls
Hinweise
auf
Extremwerte.
lokales
und
absolutes
Maximum
bei
x
=
0.
Auf
dem
gesamten
R
gilt
bei
−x^2
kein
Minimum,
aber
es
besitzt
ein
Maximum.