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Netzbedingungen

Netzbedingungen ist ein deutscher Begriff, der den aktuellen Zustand, die Betriebsparameter und die Randbedingungen beschreibt, unter denen ein Netzwerk operiert. Der Ausdruck wird in verschiedenen Bereichen verwendet, insbesondere in elektrischen Verteilungs- und Übertragungsnetzen sowie in Telekommunikations- und Datennetzen. Er umfasst sowohl momentane Messwerte als auch Vorgaben, die für Planung, Betrieb und Störungsmanagement relevant sind.

Im elektrischen Netz bezeichnen Netzbedingungen beispielsweise Spannungs- und Frequenzniveaus, Netzlast, Netzentwicklung, Netzbelegung (Kernpunkte der Betriebszustände) sowie

In Telekommunikations- oder Computernetzen umfasst der Begriff Bandbreite, Latenz, Paketverlust, Jitter, Verfügbarkeit, QoS-Klassen, Netzwerktopologie und aktuelle

Die Analyse der Netzbedingungen dient der Planung, dem Betrieb, der Risikominimierung und der Erfüllung regulatorischer Anforderungen.

Zur Erfassung und Bewertung werden Monitoring- und Modellierungswerkzeuge eingesetzt (z. B. SCADA, PMUs, Netzmanagementsysteme). Standards und

Topologie
und
Überspannungs-
bzw.
Thermalgrenzen.
Sie
ergeben
sich
aus
der
Verbindung
von
Erzeugung,
Netzausbau,
Verbrauchern
und
Regelstrategien.
Betriebs-
und
Sicherheitsanforderungen
wie
die
N-1-Sicherheitskriterien,
Spannungsgrenze
und
Frequenzerhalt
sind
Teil
der
Netzbedingungen,
ebenso
wie
Störfallszenarien
und
Forecasts
für
Last
und
Erzeugung.
Auslastung.
Netzbedingungen
beeinflussen
Leistungsfähigkeit,
Nutzbarkeit
von
Diensten
und
Qualität
der
Übertragung
sowie
die
Notwendigkeit
von
Umgehungsmaßnahmen
wie
Umleitungen
oder
Failover.
Sie
ermöglicht
Kapazitätsplanung,
Stabilitätsbewertung
und
die
Integration
neuer
Ressourcen,
etwa
erneuerbarer
Erzeugung
oder
neuer
Netzzugänge.
Codes
definieren
zulässige
Netzbedingungen
und
Grenzwerte,
um
Zuverlässigkeit
und
Interoperabilität
sicherzustellen.