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Umgehungsmaßnahmen

Umgehungsmaßnahmen sind Maßnahmen, Verfahren oder Mittel, mit denen Akteure Barrieren in Systemen, Vorschriften oder Kontrollen überwinden oder umgehen, um ein Ziel zu erreichen, ohne die vorgesehenen Verfahren vollständig zu befolgen. Sie können technischer, organisatorischer oder rechtlicher Natur sein und treten in vielen Bereichen auf.

Jenseits der IT-Sicherheit finden Umgehungsmaßnahmen Anwendung in Bereichen wie Steuern, Zoll und Finanzwesen, Politikgestaltung sowie in

Die rechtliche Einordnung von Umgehungsmaßnahmen ist unterschiedlich. Viele Formen, etwa Steuerumgehung oder Umgehung von Sanktionen, gelten

Auswirkungen können wirtschaftliche Ungleichgewichte, Sicherheitsrisiken oder Vertrauensverluste sein. Auf gesellschaftlicher Ebene kann die Verbreitung von Umgehungsmaßnahmen

internationalen
Sanktionen.
Dort
zielen
sie
oft
darauf
ab,
Verpflichtungen
zu
vermeiden,
Vorteile
zu
erlangen
oder
Kontrollen
zu
entgehen.
In
der
IT
können
sie
darauf
abzielen,
Zugriffskontrollen,
Kopierschutz
oder
andere
Schutzmechanismen
zu
umgehen.
In
der
Regulierung
können
sie
Lücken
in
Gesetzen
oder
Aufsichtsmaßnahmen
ausnutzen
oder
umgehen.
als
rechtswidrig
oder
strafbar.
Andere
Situationen,
etwa
legitime
Umgehungen
im
Datenschutz,
zu
Forschungszwecken
oder
zur
Barrierefreiheit,
fallen
in
rechtlich
zulässige
Grauzonen
oder
unter
Ausnahmebestimmungen.
Unternehmen
verwenden
dagegen
oft
Compliance-Programme,
um
Umgehungen
zu
verhindern,
Risiken
zu
erkennen
und
interne
Kontrollen
zu
stärken.
das
Vertrauen
in
Rechtsstaatlichkeit
und
faire
Wettbewerbskräfte
beeinträchtigen.
Rechtsrahmen,
Aufsicht,
Transparenz
und
Präventionsmaßnahmen
sollen
dem
entgegenwirken
und
sicherstellen,
dass
Barrieren
nicht
willkürlich
umgangen
werden
können.