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Modellannahme

Modellannahme bezeichnet in der Wissenschaft die Annahme über die Struktur, das Verhalten oder die Verteilungen eines Systems, die einem Modell zugrunde liegt. Sie dient dazu, komplexe Realitäten handhabbar zu machen, erleichtert die Ableitung von Gleichungen oder die Schätzung von Parametern und ermöglicht Vorhersagen. Modellannahmen können explizit formuliert oder implizit bleiben und sollten transparent dokumentiert werden.

Zu den typischen Arten gehören funktionale Annahmen über die Form der Abhängigkeit (linear, nichtlinear), stochastische Annahmen

Wenn Annahmen verletzt werden, können Schätzungen verzerrt, Konsistenz oder Effizienz beeinträchtigt oder Vorhersagen unzuverlässig werden. Modellfehler

Die Prüfung erfolgt durch Diagnostik, Goodness-of-Fit-Tests, Residuenanalyse, Robustheits- oder Sensitivitätsanalysen sowie den Vergleich verschiedener Modelle. Bei

Beispiele: In der linearen Regression wird angenommen, dass die Abhängigkeit linear ist, die Fehler unabhängig und

Eine klare Formulierung und Prüfung von Modellannahmen gehört zur Transparenz wissenschaftlicher Arbeit und unterstützt Replikation sowie

über
die
Verteilung
und
Unabhängigkeit
von
Fehlern
oder
Rauschen,
sowie
Annahmen
über
die
Datenqualität
wie
Repräsentativität,
Zufälligkeit
der
Stichprobe
und,
bei
Zeitreihen,
Stationarität.
entstehen
durch
Misspezifikation,
Vernachlässigung
relevanter
Variablen
oder
falsche
Verteilungsannahmen.
Bedarf
werden
Annahmen
angepasst,
alternative
Modelle
verwendet
oder
nichtparametrische
Verfahren
gewählt.
homoskedastisch
sowie
normalverteilt;
in
Zeitreihenmodellen
gelten
Stationaritäts-
und
Autokovarianzannahmen;
in
Ökonometrie
spielt
Exogenie
eine
zentrale
Rolle.
Bewertung
von
Ergebnissen.