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Replikation

Replikation bezeichnet das Erzeugen einer oder mehrerer Kopien von Informationen, Strukturen oder Prozessen. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet und zielt darauf ab, Verfügbarkeit, Fehlertoleranz oder Verteilung zu erhöhen. In der Biologie beschreibt Replikation vor allem den Prozess der Verdopplung des genetischen Materials vor der Zellteilung.

Die DNA-Replikation ist semi-konservativ: Die beiden Stränge der Doppelhelix dienen als Vorlage für neue Stränge. Replikationsursprünge

In der Informatik bezeichnet Replikation das Kopieren von Daten oder Zuständen über mehrere Knoten oder Standorte

Zusammengefasst umfasst Replikation damit sowohl biologische als auch technische Prozesse zur Erzeugung von Kopien und deren

eröffnen
Replikationsgabeln,
an
denen
Enzyme
wie
Helikase,
Primase,
DNA-Polymerasen,
Prolimerasen
und
Ligase
arbeiten.
Der
führende
Strang
wird
kontinuierlich
synthetisiert,
der
verzweigte
Strang
in
kurzen
Abschnitten
(Okazaki-Fragmente).
Die
Replikation
wird
durch
Kontrollmechanismen
gesteuert
und
durch
Proofreading
fehlerfrei
gehalten,
wobei
Reparatursysteme
auftretende
Schäden
korrigieren.
hinweg.
Ziel
sind
höhere
Verfügbarkeit,
bessere
Ausfallsicherheit
und
Lastverteilung.
Man
unterscheidet
synchrone
Replikation
(Daten
werden
an
allen
Knoten
bestätigt,
bevor
eine
Operation
als
abgeschlossen
gilt)
von
asynchroner
Replikation
(Knoten
können
verzögert
aktualisiert
werden).
Replikationsmodelle
wie
Master-Slave
oder
Multi-Master
legen
fest,
wer
schreiben
und
lesen
darf.
Konsistenzmodelle
reichen
von
starker
Konsistenz
bis
hin
zu
eventual
consistency;
Konflikte
bei
parallelen
Änderungen
werden
mit
Protokollen
wie
Zwei-Phasen-Commit,
Paxos
oder
Raft
gelöst.
Replikation
ist
zentral
in
verteilten
Datenbanken,
Dateisystemen
und
Cloud-Diensten,
da
sie
Zuverlässigkeit,
Skalierbarkeit
und
geografische
Verteilung
unterstützt.
Koordination.