Lieferflexibilität
Lieferflexibilität bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, Lieferprozesse flexibel an veränderte Kundennachfrage und unterschiedliche Lieferbedingungen anzupassen. Sie umfasst Dimensionen wie Lieferzeit, Lieferort, Mengenkontrolle und Transportmodalitäten sowie die Koordination von Produktion, Auftragsabwicklung und Logistiknetzwerken.
Zu den zentralen Dimensionen zählen Zeit (Liefergeschwindigkeit, Lieferfenster, Eil- versus Standardlieferung), Ort (Zustelladresse, Filialen, Abholpunkte oder
Enablers: Informationssysteme und Echtzeitdaten, Transparenz im Bestandsmanagement, dezentrale Lagerhaltung, Just-in-Time- oder VMI-Ansätze, modulare Produktdesigns, sowie vertragliche
Nutzen: Erhöhte Kundenzufriedenheit, geringere Lagerbestände, geringeres Risiko von Stockouts, potenziell höhere Umsätze. Kosten, Komplexität, CO2-Bilanz und
Messgrößen und Strategien: Kennzahlen wie pünktliche Lieferung, Auftragsdurchlaufzeit, Liefertreue (Fill Rate) und Kosten pro Lieferung helfen
Anwendungsfelder reichen von Einzelhandel und E-Commerce über Fertigung bis hin zur Automobilindustrie. Typische Beispiele sind Same-Day-Delivery,