Mengenkontrolle
Mengenkontrolle ist die systematische Überwachung, Steuerung und Dokumentation der Menge eines Stoffes oder Produkts in Produktion, Lagerung, Abgabe oder Anwendung. Ziel ist es, Über- oder Untermengen zu verhindern, Verluste zu minimieren, Sicherheit zu erhöhen und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu gewährleisten. In Gesundheitswesen bezieht sich Mengenkontrolle vor allem auf die sichere Abgabe und Dosierung von Arzneimitteln, die Verwaltung von Reserve- und Abschlagsmengen sowie die Nachverfolgung von Chargen. In Laboren, Industrie und Logistik umfasst sie die Kontrolle von Reagenzien, Rohstoffen und chemischen Stoffen, um Verschwendung, Fehlbestände, Verwechslungen oder Kontamination zu vermeiden. Eine wirksame Mengenkontrolle bedient sich standardisierter Lagerungen, definierter Mindest- und Höchstbestände, Chargen- und Seriennummern, Barcodes, elektronischer Bestandsführung, Zugangskontrollen und regelmäßiger Inventur.
Zu den typischen Methoden gehören die automatische Bestell- und Nachlaufsteuerung, regelmäßige Abstimmung von Soll- und Ist-Mengen
Durch effektive Mengenkontrolle lassen sich Patientensicherheit erhöhen, Produktqualität sichern, Kosten senken und Compliance sicherstellen. Sie ist