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Lagerungen

Lagerungen bezeichnet in der Technik die Gesamtheit der Bauteile und Systeme, die die relative Bewegung zwischen zwei oder mehr Bauteilen ermöglichen oder einschränken. Typischerweise umfassen sie Wälzlager oder Gleitlager, Lagerplätze, Gehäuse, Dichtungen, Schmierstoffe und Montagesysteme. Ziel der Lagerung ist es, Rotations- oder Gleitbewegungen zu ermöglichen, Lasten abzutragen und die Achsenführung zu gewährleisten, wobei Reibung, Wärmeentwicklung und Verschleiß minimiert werden.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wälzlagern (Kugellager, Zylinderrollenlager, Kegelrollenlager, Nadellager) und Gleitlagern (Festlager, Gleitlager/Schmierungslager). Wälzlager tragen radial-

Wesentliche Konstruktionseigenschaften sind Tragzahlen (C) für Wälzlager, statische Tragzahlen (Co) und die Lebensdauer (L10). Weitere Einflussgrößen

Anwendungen finden sich in Motoren, Getrieben, Werkzeugmaschinen, Luft- und Raumfahrt, Pumpen, Industrieanlagen und Haushaltsgeräten. Die Wahl

und/oder
axiallasten
durch
rollende
Elemente;
Gleitlager
verwenden
Schmierstoffe,
um
Reibung
zu
reduzieren.
In
spezialisierten
Anwendungen
kommen
auch
magnetische
Lagerungen
vor,
etwa
zur
kontaktfreien
Rotorführung
in
bestimmten
Turbomaschinen.
sind
Lastverteilung,
Drehzahl,
Lageranordnung,
Lagerfehler,
Schmierung,
Temperatur,
Verschleiß
und
Fehlstellungen.
Materialien
reichen
von
Stahl
über
Legierungen
bis
zu
speziellen
Werkstoffen;
Schmierung
erfolgt
typischerweise
mit
Öl
oder
Fett;
Dichtungen
schützen
vor
Verschmutzung.
der
Lagerart
richtet
sich
nach
Lastprofil,
Drehzahl,
Umgebungsbedingungen
und
Wartungsstrategie.
Regelmäßige
Schmierung,
Überwachung
von
Temperatur,
Schwingungen
und
Leckagen
gehören
zum
Standard.
Normen
wie
ISO
281
zur
Lebensdauer
von
Wälzlagern
sowie
DIN/EN-Normen
geben
Richtwerte
für
Bauform,
Abmessungen
und
Spiel
an.