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Auftragsdurchlaufzeit

Auftragsdurchlaufzeit bezeichnet in der Produktionswirtschaft die Zeitspanne vom Eingang eines Auftrags bis zur Auslieferung bzw. Abnahme des fertigen Produkts. Sie umfasst alle Schritte des Auftragsflusses, einschließlich Planung, Rüst- und Bearbeitungszeiten, Wartezeiten, Transport, Prüfung, Verpackung und Versand. Die Durchlaufzeit deckt damit den gesamten Zyklus eines Auftrags ab und unterscheidet sich von einzelnen Teilzeiten wie der reinen Fertigungszeit oder der Lieferzeit.

Sie wird üblicherweise als Gesamt- oder Totalzeit gemessen und kann in Abhängigkeit von der Losgröße, der Kapazitätsauslastung

Die Auftragsdurchlaufzeit ist ein zentraler Kennwert des Produktionssteuerungssystems. Sie korreliert mit der Lieferzuverlässigkeit, der Kundenzufriedenheit und

Maßnahmen umfassen Standardisierung von Prozessen, Reduzierung von Rüstzeiten, Optimierung der Losgrößen, verbessertes Material-Handling, bessere Planung und

und
der
Prozessgestaltung
variieren.
Typische
Bestandteile
sind
Planung
und
Freigabe,
Rüst-
und
Umrüstzeiten,
Bearbeitungs-
und
Wartezeiten,
Transportzeiten
zwischen
Arbeitsstationen,
Prüf-
und
Abnahmephasen
sowie
Verpackung
und
Versand.
Verzögerungen
entstehen
oft
durch
Engpässe,
unsichere
Materialverfügbarkeit
oder
ungeplante
Qualitätsprobleme.
der
Kapazitätseffizienz.
In
Lean-Ansätzen
wird
sie
durch
Methoden
wie
Wertstromanalyse,
Kaizen,
Kanban
oder
taktbasierte
Planung
adressiert.
Ziel
ist
die
Reduzierung
von
Wartezeiten
sowie
eine
bessere
Abstimmung
von
Kapazität
und
Nachfrage.
frühzeitige
Engpasssteuerung.
Die
Durchlaufzeit
kann
auch
als
Teilmenge
der
Lieferkette
betrachtet
werden,
wobei
Unterbrechungen
in
der
Vor-
oder
Nachlieferung
die
Gesamtdurchlaufzeit
erhöhen
können.
Beispiel:
Ein
Auftrag
erhält
Montag
Freigabe,
Rüstzeit
0,5
Tage,
Bearbeitung
2
Tage,
Transport
0,5
Tage,
Prüfung
0,5
Tage
und
Versand
1
Tag;
die
Gesamtdurchlaufzeit
beträgt
etwa
4,5
Tage.