Langzeitexpositionen
Langzeitexpositionen bezeichnen die wiederholte oder fortlaufende Exposition gegenüber Umweltfaktoren, Substanzen oder Reizen über längere Zeiträume, typischerweise Monate bis Jahre. Sie unterscheiden sich von Kurzexpositionen durch eine zunehmende kumulative Dosis und potenziell verzögerte gesundheitliche Wirkungen. In der Umweltgesundheit, der Arbeitsmedizin, der Toxikologie und dem Strahlenschutz werden Langzeitexpositionen verwendet, um Risiken durch anhaltende Belastungen zu beschreiben.
Ursachen und Quellen hierfür sind chemische Substanzen am Arbeitsplatz oder in der Umwelt (Lösungsmittel, Schwermetalle, Pestizide,
Messung und Bewertung von Langzeitexpositionen beruhen auf kumulativen Dosis- oder Dosis-Dauer-Beziehungen, Biomonitoring und Umweltmessungen. In der
Prävention zielt auf Minimierung der Exposition durch technische Maßnahmen (Belüftung, Absaugung, Substitution gefährlicher Substanzen), organisatorische controls