Umweltmessungen
Umweltmessungen bezeichnen systematische Messungen von Umweltparametern und Schadstoffkonzentrationen, die darauf abzielen, den Zustand der Umwelt, das Ausmaß menschlicher Expositionen und zeitliche Trends zu erfassen. Sie sind Grundlage für Umweltüberwachung, Risikobewertung, Rechtsdurchsetzung und wissenschaftliche Forschung.
Der Messbereich umfasst Luft, Wasser, Boden, Lärm, Strahlung und Ökosysteme. Typische Größen sind chemische Substanzen wie
Messmethoden umfassen fest installierte Messstationen, mobile Messfahrzeuge, Sensoren und Probenehmer, Laboranalysen von Proben, Fernerkundung und Messungen
Qualität und Vergleichbarkeit der Daten ergeben sich aus Qualitätssicherung und Kalibrierung, Unsicherheitsabschätzungen, Validierung und standardisierten Metadaten.
Anwendungen umfassen die Überwachung der Luftqualität, Gewässerqualität, Lärmschutz, Risikoabschätzungen, Stadtplanung, Umweltmanagement und Forschung.
Dateninfrastruktur umfasst nationale und grenzüberschreitende Netzwerke, offene Datenportale, die Europäische Umweltagentur (EEA) und Forschungseinrichtungen. Zeitreihen werden
Herausforderungen sind ungleichmäßige räumliche Abdeckung, Kosten, meteorologische Einflussfaktoren, sowie die Harmonisierung von Messmethoden und Grenzwerten.