Küstenverschmutzung
Küstenverschmutzung bezeichnet die Anreicherung schädlicher Substanzen, Feststoffe und organischer Stoffe in Küstengebieten, einschließlich Stränden, Küstengewässern und angrenzenden Ökosystemen. Ursächlich sind sowohl landseitige als auch maritime Quellen. Typische Schadstoffe reichen von Kunststoffabfällen, Mikroplastik und Öl- sowie Chemikalienverschmutzungen bis zu Nährstoffen aus Düngemitteln. Die Auswirkungen betreffen Wasserqualität, Biodiversität, Fischerei, Tourismus und die Gesundheit von Menschen, die Küstengebiete nutzen.
Ursachen umfassen landwirtschaftliche Abflüsse, unzureichende Abwasserversorgung, ungedämmte Abfälle, Erosion und Bodenabtragung. Auf See tragen Schifffahrt, Öl-
Auswirkungen betreffen Meereslebewesen, von Benthos bis zu Vögeln und Fischen, durch Verwechslung, Verletzungen, Verstopfung und Aufnahme
Überwachung erfolgt auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Initiativen wie die EU-Marine-Strategie, OSPAR (Nordost-Atlantik) bzw. HELCOM
Präventions- und Gegenmaßnahmen umfassen öffentliche Aufklärung, Strand- und Küstenreinigung, Reduzierung von Einwegkunststoffen, bessere Abwasserdienste, grüne Landwirtschaft