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Kapitalstruktur

Kapitalstruktur bezeichnet die Mischung aus Eigenkapital und Fremdkapital, mit der ein Unternehmen sein Vermögen finanziert. Sie beeinflusst Kosten, Risiko und Flexibilität der Finanzierung und ist damit zentral für die Wertentwicklung eines Unternehmens. Ziel ist oft eine langfristig tragfähige Finanzierung, die Kapitalrendite optimiert und das Insolvenzrisiko in vertretbaren Grenzen hält.

Zu den Bausteinen der Kapitalstruktur gehören Eigenkapital, also Stammkapital, Kapital- und Gewinnrücklagen, sowie Minderheitsanteile; und Fremdkapital,

Die Gestaltung der Kapitalstruktur wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Kosten des Kapitals, steuerliche Effekte (Zinsabzug),

Theorien zur optimalen Kapitalstruktur umfassen die Trade-off-Theorie, die ein Gleichgewicht zwischen Steuervorteilen und Kosten der Insolvenz

Messgrößen der Kapitalstruktur sind Fremdkapitalquote, Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad und WACC. Das Management strebt in der Regel eine

das
sich
aus
verzinslichen
Verbindlichkeiten
wie
Bankdarlehen,
Anleihen
und
Lieferantenkrediten
zusammensetzt.
Hybride
Instrumente
wie
Nachrangdarlehen
oder
Mezzanine-Kapital
(u.
a.
Vorzugsaktien)
können
die
Bandbreite
zusätzlich
erweitern.
Liquidität,
Bonität
und
regulatorische
Anforderungen.
Zinszahlungen
mindern
zwar
die
Steuerlast,
erhöhen
aber
das
Insolvenzrisiko
bei
zunehmender
Verschuldung;
daher
besteht
ein
Trade-off
zwischen
steuerlichen
Vorteilen
und
Insolvenzrisiken.
Zusätzlich
kann
die
Kapitalbeschaffung
von
der
Unternehmensgröße,
Branche,
Wachstumsphase
und
Cashflow-Stabilität
abhängen.
sucht,
sowie
die
Pecking-Order-Theorie,
die
interne
Finanzierung
bevorzugt
und
Fremdkapital
erst
dann
nutzt,
wenn
Reserven
ausgeschöpft
sind.
In
manchen
Fällen
spielen
Markttiming-Theorien
eine
Rolle.
stabile
Kapitalstruktur
an,
die
den
Unternehmenswert
nicht
übermäßig
gefährdet
und
die
Finanzierungskosten
möglichst
gering
hält.