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Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die das Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtkapital eines Unternehmens angibt. Sie wird üblicherweise in Prozent ausgedrückt. Formel: Eigenkapitalquote = Eigenkapital / (Eigenkapital + Fremdkapital) × 100. Das Gesamtkapital entspricht dem bilanzierten Eigen- und Fremdkapital.

Sie dient der Beurteilung der finanziellen Stabilität und der Verlustabsorption eines Unternehmens. Eine höhere Quote bedeutet

Berechnungsgrundlagen und methodische Hinweise: Die Quote basiert häufig auf Buchwerten der Bilanz und kann sich je

Anwendungsfelder und typische Werte: Unternehmen nutzen die Quote zur Analyse der Kapitalstruktur, zur Kreditwürdigkeitsbeurteilung und zum

Einschränkungen: Die Eigenkapitalquote sagt nichts über Liquidität, Ertragskraft oder das Risikoprofil einzelner Vermögenswerte aus. Sie kann

tendenziell
eine
geringere
Abhängigkeit
von
Fremdkapital
und
einen
größeren
Puffer
bei
Verlusten,
was
die
Kreditwürdigkeit
verbessern
kann.
Unternehmen
mit
einer
niedrigen
Eigenkapitalquote
gelten
oft
als
risikoreicher
aus
Sicht
von
Gläubigern.
nach
Bewertungsmethoden
unterscheiden.
Marktwerte
oder
stille
Reserven
können
zu
Abweichungen
führen.
Unterschiede
ergeben
sich
auch
durch
nationale
Rechnungslegung
(z.
B.
HGB
vs.
IFRS)
und
durch
zeitliche
Schwankungen
zum
Bilanzstichtag.
Benchmarking
gegenüber
Wettbewerbern.
Branchen
und
Geschäftsmodelle
beeinflussen
das
normative
Niveau
der
Quote;
was
als
solide
gilt,
variiert.
Beispiel:
bei
Eigenkapital
1
Mio.
€
und
Fremdkapital
2
Mio.
€
ergibt
sich
eine
Eigenkapitalquote
von
etwa
33,3%.
durch
Gewinnthesaurierung,
Kapitalzuführung
oder
Bewertungsunterschiede
verzerrt
sein.
Daher
ist
sie
oft
zusammen
mit
weiteren
Kennzahlen
zu
interpretieren.