Gewichtsabnahme

Gewichtsabnahme bezeichnet die Verringerung des Körpergewichts, meist durch Reduktion von Fettmasse, gelegentlich auch von Muskelmasse. Sie kann intentional erfolgen, zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen oder zur Verbesserung der Fitness, oder unbeabsichtigt auftreten, etwa infolge Erkrankungen, Medikation oder Stress.

Ursachen: Intentionales Abnehmen entsteht durch ein Kaloriendefizit, oft in Kombination aus Ernährungsumstellung und erhöhter Bewegung. Unbeabsichtigte Gewichtsabnahme kann durch chronische Erkrankungen (z. B. Entzündungen, Krebs), hormonelle Störungen, Medikation oder psychosoziale Belastungen bedingt sein. Auch altersbedingt oder durch Veränderungen der Körperzusammensetzung kann Gewicht sinken.

Vorgehen: Ein nachhaltiges Abnehmen basiert auf moderatem Kaloriendefizit, ausreichender Proteinversorgung, ausgewogener Nährstoffzufuhr, regelmäßiger körperlicher Aktivität (Krafttraining plus Ausdauer) und Verhaltenstherapie oder unterstützenden Maßnahmen. Zusätzlich spielen Schlafqualität, Stressreduktion und ausreichende Flüssigkeitszufuhr eine Rolle. Ziel ist die Verringerung von Fettmasse bei Erhalt oder möglichst geringem Verlust von Muskelmasse.

Sicherheit und Risiken: Zu schnelle Gewichtsabnahme erhöht das Risiko von Nährstoffmängeln, Muskelverlust, Gallensteinen und Jojo-Effekt. Besondere Sorgfalt gilt bei chronischen Erkrankungen, Diabetes, Schwangerschaft, Stillzeit, Kindern und Jugendlichen. Unklare oder rasche Abnahmen sollten ärztlich abgeklärt werden.

Langfristige Perspektive: Realistische Ziele und kleine, dauerhaft umsetzbare Veränderungen sind oft erfolgreicher als radikale Diäten. Eine ganzheitliche Betreuung durch Ernährungsexperten, Ärzte oder Psychologen kann die Nachhaltigkeit unterstützen.