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Muskelverlust

Muskelverlust bezeichnet den fortschreitenden Verlust von Muskelmasse, Muskelkraft und Muskelleistung. Er ist ein zentrales Phänomen des Alterungsprozesses und tritt auch bei vielen chronischen Erkrankungen auf. Folge sind häufig Bewegungsbeeinträchtigungen, eine erhöhte Sturzgefahr sowie eine verminderte Lebensqualität.

Zu den Hauptursachen gehören die Sarkopenie (alterungsbedingter Muskelabbau), chronische Erkrankungen wie Krebs, Herzinsuffizienz, COPD oder Nierenerkrankungen,

Die Diagnostik umfasst die Messung der Muskelmasse (DXA, Bioimpedanzanalyse), die Bestimmung der Muskelkraft (z. B. Handgrip),

Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Kernkomponenten sind regelmäßiges Krafttraining und eine ausreichende Proteinzufuhr, oft

Muskelverlust ist mit erhöhter Morbidität, eingeschränkter Funktion und erhöhter Mortalität verbunden. Frühe Erkennung und gezielte Gegenmaßnahmen

sowie
Nährstoffmangel
und
Bewegungsmangel.
Auch
neurogene
oder
neuromuskuläre
Ursachen
(Nervenverletzungen,
Schlaganfall)
und
medikamentöse
Einflüsse,
insbesondere
Langzeit-Kortikosteroide,
können
Muskelmasse
reduzieren.
Typisch
unterscheiden
Fachleute
eine
Disuse-Atrophie
durch
Inaktivität,
eine
neurogene
Atrophie
durch
Nervenstörungen,
Sarkopenie
und
Cachexia
bei
entzündlichen
oder
tumorerkrankungen.
sowie
Funktionstests
wie
Gehgeschwindigkeit
oder
Timed
Up
and
Go.
Blutuntersuchungen
prüfen
Entzündungsparameter,
Nährstoffstatus
und
begleitende
Erkrankungen.
Bildgebende
Verfahren
(CT,
MRT)
können
bei
bestimmten
Krankheitsbildern
hilfreich
sein.
1,0–1,5
g
Protein
pro
Kilogramm
Körpergewicht
pro
Tag,
angepasst
an
Alter,
Erkrankung
und
Belastung.
Ergänzend
können
Physiotherapie,
Bewegungsberatung,
Vitamin-D-Substitution
und
gegebenenfalls
Optimierung
hormoneller
Faktoren
eingesetzt
werden.
In
schweren
Fällen
können
medikamentöse
Ansätze
erforscht
oder
Therapien
zur
Behandlung
der
Ursache
erwogen
werden.
verbessern
Prognose
und
Lebensqualität.