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Proteinversorgung

Proteinversorgung bezeichnet die Zufuhr und Verfügbarkeit von Proteinen aus der Nahrung, die der Körper für Aufbau, Erhalt und Reparatur von Gewebe sowie für die Bildung von Enzymen, Hormonen und Immunsystem-Komponenten benötigt.

Der individuelle Bedarf hängt von Körpergewicht, Alter, Aktivität und Lebensphase ab. Allgemein empfehlen Fachgesellschaften rund 0,8

Proteinqualität beschreibt, wie gut ein Protein alle essenziellen Aminosäuren bereitstellt und wie gut es verwertet wird.

Quellen der Proteinzufuhr umfassen tierische Proteine (Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte) und pflanzliche Proteine (Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse,

Verdauung und Verwertung beginnen im Magen mit Proteasen, gefolgt von der Aufspaltung im Dünndarm und der Resorption

Besondere Gruppen profitieren von bedarfsgerechter Verteilung der Proteinzufuhr über den Tag, etwa Ältere, Sportlerinnen und Sportler

g
Protein
pro
Kilogramm
Körpergewicht
pro
Tag
für
gesunde
Erwachsene.
Höhere
Werte
gelten
für
Sporttreibende
(oft
etwa
1,2–2,0
g/kg/Tag)
und
für
ältere
Menschen,
bei
denen
eine
ausreichende
Zufuhr
zur
Erhaltung
der
Muskelmasse
wichtig
ist.
Eine
grobe
Orientierung
sind
ca.
20–40
g
Protein
pro
Mahlzeit,
um
die
Muskelproteinsynthese
zu
unterstützen.
Die
Qualität
wird
durch
Kennzahlen
wie
DIAAS
bewertet;
langfristig
gewinnt
DIAAS
gegenüber
früheren
Maßstäben
an
Bedeutung.
Tierische
Proteine
gelten
häufig
als
hochwertiger;
pflanzliche
Proteine
können
durch
Mischung
verschiedener
Quellen
(z.
B.
Hülsenfrüchte
mit
Getreide)
alle
essenziellen
Aminosäuren
liefern.
Samen,
Soja).
Die
Gesamtheit
der
Zufuhr
ist
wichtiger
als
einzelne
Lebensmittel;
bei
veganer
oder
vegetarischer
Ernährung
ist
eine
abwechslungsreiche
Mischung
sinnvoll,
um
alle
Aminosäuren
abzudecken.
von
Aminosäuren
und
kurzen
Peptiden.
Leucin
spielt
eine
zentrale
Rolle
als
Signal
für
die
Muskelproteinsynthese.
sowie
Menschen
mit
veränderter
Muskelmasse.
Bei
gesunden
Personen
ist
eine
moderate,
regelmäßige
Proteinzufuhr
in
der
Regel
unproblematisch;
extrem
hohe
Langzeitmengen
sollten
individuell
abgeklärt
werden.