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Gesundheitsindikatoren

Gesundheitsindikatoren sind messbare Größen, die den Gesundheitszustand einer Bevölkerung beschreiben, Entwicklungen über die Zeit beobachten und politische Entscheidungen unterstützen. Sie richten sich an Gesundheitsfachleute, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Verwaltungseinrichtungen sowie die Öffentlichkeit.

Zu den zentralen Kategorien gehören Gesundheitsstatusindikatoren etwa Lebenserwartung, Säuglingssterblichkeit, altersspezifische Sterberaten, Prävalenz und Inzidenz von Krankheiten

Datenquellen umfassen Zivilstands- und Totenzahlen, Gesundheitsumfragen, Verwaltungsdaten aus Kliniken, Gesundheitskassen und Rehabilitationsdiensten sowie Messungen in Feldstudien.

Herausforderungen sind Datenqualität, Vollständigkeit, zeitliche Verzögerungen, Unterschiede in Messmethoden sowie Datenschutz- und Ethikfragen. Trotz dieser Grenzen

sowie
gesundes
Lebenserwartung
(HALE)
oder
krankheitslastige
Jahre
(DALYs).
Risikofaktoren
und
gesundheitsbezogene
Verhaltensweisen,
wie
Raucherquote,
Alkoholnutzung,
Körpergewicht
und
Bewegungsumfang,
ergänzen
das
Bild.
Versorgungsindikatoren
erfassen
den
Zugang
und
die
Nutzung
von
Gesundheitsdiensten,
etwa
Impfquoten,
Wartezeiten,
Ärztedichte,
Krankenhausaufenthalte
und
Versorgungsqualität.
Sozial
determinantorientierte
Indikatoren
messen
Ungleichheiten
nach
Bildung,
Einkommen,
Region
oder
Geschlecht
und
helfen,
Benachteiligungen
sichtbar
zu
machen.
Zur
Vergleichbarkeit
werden
Harmonisierung
der
Begriffe,
Alterstandardisierung
und
regelmäßige
Aktualisierungen
angewendet.
Gesundheitsindikatoren
dienen
der
Überwachung
von
Zielerreichungen,
dem
länder-
oder
regionalen
Vergleich
sowie
der
Priorisierung
von
Maßnahmen
und
Investitionen.
Internationale
Organisationen
wie
die
WHO,
OECD
oder
Eurostat
arbeiten
mit
definierten
Indikatoren
und
Berichtsrahmen.
liefern
Gesundheitsindikatoren
eine
verlässliche
Grundlage
für
evidenzbasierte
Politik
und
öffentliche
Debatte.