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Geruchsbildung

Geruchsbildung bezeichnet die Entstehung und Freisetzung flüchtiger Verbindungen, die von Geruchssinneszellen wahrgenommen werden. Sie entsteht durch chemische Reaktionen sowie mikrobiologische Prozesse in organischen Materialien, Abfällen, Lebensmitteln oder Abwasser.

Typische biochemische Wege umfassen Putrefaktion (Zersetzung durch Bakterien) und Fermentation. Proteine, Fette und Kohlenhydrate werden abgebaut,

Quellen der Geruchsbildung sind Abfälle und Kompost, Lebensmittelreste, faulende Obst- und Gemüsestücke, Schlacht- und Tierhaltungsanlagen, Abwasser

Die Intensität hängt von Temperatur, Feuchtigkeit, pH-Wert, Sauerstoffverfügbarkeit, Substratzusammensetzung und Verweilzeit ab. Höhere Temperaturen und längere

Zur Messung und Bewertung werden olfaktorische Verfahren wie die dynamische Olfactometry verwendet. Zur Reduktion kommen technologische

wodurch
schwefelhaltige
Verbindungen
(Schwefelwasserstoff
H2S,
Methanthiol,
Dimethylsulfide),
Ammoniak,
organische
Säuren,
Aldehyde
und
Ketone
entstehen.
Als
charakteristische
oder
starke
Geruchsstoffe
gelten
auch
Indol,
Skatol
und
Geosmin.
sowie
Innenräume
mit
Feuchtigkeit
und
Schimmelbefall.
Ebenso
können
Verarbeitungsprozesse
in
der
Lebensmittelindustrie
oder
in
der
Landwirtschaft
Gerüche
verursachen.
Verweildauer
beschleunigen
Abbauprozesse.
Gerüche
können
gesundheitliche
Beeinträchtigungen
verursachen
oder
als
Belästigung
empfunden
werden
und
dadurch
zu
Auflagen
oder
Regulierung
führen.
Maßnahmen
wie
Aktivkohlefilter,
Biofilter
oder
Abgaswäsche;
außerdem
organisatorische
Maßnahmen
wie
bessere
Hygiene,
Abfalltrennung,
Kühlung
und
Feuchtigkeitskontrolle.