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Schwefelwasserstoff

Schwefelwasserstoff (H2S) ist ein farbloses, brennbares Gas mit einem charakteristischen Geruch nach faulen Eiern, der bei niedrigen Konzentrationen wahrnehmbar ist. Es ist deutlich schwerer als Luft und in Wasser gut löslich; in wässrigen Lösungen bildet es eine schwache Schwefelwasserstoffsäure.

Vorkommen: H2S kommt natürlicherweise in vulkanischen Gasen, heißen Quellen, Erdgas und Erdöl vor und entsteht durch

Verwendungen und Reaktivität: In der Chemie dient H2S als Reagenz und kann mit Metallen Sulfide bilden; industriell

Gefahren und Sicherheit: Schwefelwasserstoff ist giftig und reizt Augen, Haut und Atmungsorgane. Schon geringe Konzentrationen können

Umwelt und Abbau: In der Umwelt wird H2S durch Oxidation zu Sulfit und Sulfat abgebaut. Es trägt

anaeroben
Abbau
organischer
Substanz,
z.
B.
in
Abwässern,
Mooren
oder
Deponien.
Industriell
wird
es
als
Zwischenprodukt
genutzt
und
durch
das
Claus-Verfahren
zur
elementaren
Schwefelgewinnung
umgesetzt.
wird
es
bei
der
Schwefelgewinnung
sowie
in
der
Gasaufbereitung
verwendet,
etwa
zur
Entschwefelung
von
Rohgasen
und
zur
Herstellung
von
Sulfaten.
Beschwerden
verursachen;
höhere
Dosen
können
zu
Atemstillstand
und
Tod
führen.
Die
Geruchsreizung
nimmt
bei
hohen
Konzentrationen
ab,
weshalb
H2S
als
Warnsignal
unzuverlässig
ist.
Es
sammelt
sich
schwerer
als
Luft
in
Gruben
oder
geschlossenen
Räumen.
Schutzmaßnahmen
umfassen
Belüftung,
Detektion,
geeignete
Schutzausrüstung
und
sichere
Arbeitsverfahren.
kurzfristig
zu
Geruch
und
Umweltbelastung
bei,
wird
aber
durch
mikrobielle
und
chemische
Prozesse
abgebaut.