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Entschwefelung

Entschwefelung bezeichnet das gezielte Entfernen von Schwefel und schwefelhaltigen Verbindungen aus chemischen Strömen wie Erdöl, Erdgas, Kohle oder Biomasse. Der Zweck ist, Emissionen von Schwefeldioxid bei der Verbrennung zu verringern, Materialkorrosion zu verhindern und die Leistungsfähigkeit von Katalysatoren in Raffinerien und Petrochemie zu schützen.

Im flüssigen Brennstoffbereich dominiert die Hydrodesulfurierung (HDS): Erdölprodukte werden unter hohem Druck mit Wasserstoff über Katalysatoren

Eine weitere Form der Entschwefelung ist die Rauchgasentschwefelung (Flue-Gas Desulfurization, FGD) in Kraftwerken und Industrieanlagen, bei

Anwendungen und Bedeutung: Die Entschwefelung ist in der Energie- und Chemikalienindustrie weit verbreitet, um den Schwefelgehalt

(typisch
Co-Mo
oder
Ni-Mo
auf
Trägermaterialen)
umgesetzt.
Schwefelverbindungen
werden
zu
wasserstoffhaltigen
Schwefelverbindungen
wie
H2S
umgewandelt
und
anschließend
aus
dem
Produkt
entfernt.
Im
Erdgasbereich
erfolgt
die
Entschwefelung
meist
durch
chemische
oder
physikalische
Abscheidung
von
H2S
(und
CO2)
mittels
Amine
(z.
B.
MEA,
DEA,
MDEA)
oder
physikalischen
Lösungsmitteln,
worauf
H2S
in
einer
weiteren
Behandlung,
etwa
einem
Claus-Prozess,
zu
elementarem
Schwefel
recycelt
wird.
der
SO2
durch
Kalkstein-
oder
Limestonereaktionen
unter
Bildung
vonGypsum
entfernt
wird.
in
Kraftstoffen,
Chemikalien
und
Gasströmen
zu
senken
und
Emissionen,
Korrosion
sowie
Belastungen
von
Katalysatoren
zu
reduzieren.
Rechtliche
Rahmenbedingungen
in
vielen
Regionen
setzen
Grenzwerte
für
Schwefel
in
Treibstoffen
und
Gasen;
dadurch
gewinnen
Verfahren
wie
HDS,
Gasaufbereitung
und
FGD
wirtschaftliche
und
ökologische
Relevanz.