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Rauchgasentschwefelung

Rauchgasentschwefelung is ein Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen, insbesondere Schwefeldioxid (SO2), aus den Abgasen von Verbrennungsanlagen wie Kohle- oder Ölkraftwerken, Müll- und Abfallverbrennungsanlagen, Zementwerken sowie chemischen Prozessen. Ziel ist die Verringerung von Emissionen, die zu saurem Regen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen beitragen können, sowie die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte.

Die bekannteste Form ist die Nassabsorption mit Kalkstein- oder Kalkmilch. Das Rauchgas wird in einem Absorber

Dry- oder Semidry-Verfahren arbeiten ohne oder mit reduziertem Wasserverbrauch. Dabei wird Kalkstein- oder Magnesiumoxid-Sorptionsmittel direkt in

Rauchgasentschwefelung ist in vielen Ländern obligatorisch oder stark reguliert. In Europa werden moderne Nassprozesse häufig mit

mit
einem
alkalischen
Medium
in
Kontakt
gebracht;
SO2
wird
absorbiert
und
führt
zu
Reaktionsprodukten,
aus
denen
Calciumsulfat·2H2O
(Gypsum)
entsteht.
Der
Gypsum
kann
als
Rohstoff
für
Bauprodukte
wie
Gipskartonplatten
vermarktet
werden.
Zudem
fallen
Abwässer
und
anfallende
Schlämme
an,
die
entsprechend
aufbereitet
werden
müssen.
Die
Nasstechnik
bietet
hohe
Abscheidegrade,
ist
jedoch
wasserintensiv
und
energetisch
anspruchsvoll.
den
Rauchgasstrom
eingebracht
(z.
B.
Dry
Sorbent
Injection)
oder
in
einem
Sprühtrockner-Verfahren
eingesetzt.
Die
Reaktionsprodukte
werden
anschließend
in
Filtersystemen
oder
Elektrofiltertürmen
abgetragen.
Diese
Systeme
eignen
sich
gut
für
Retrofit-Anlagen
oder
kleinere
Anlagen,
erreichen
aber
oft
etwas
geringere
Abscheidegrade.
NOx-Reduktionstechniken
kombiniert,
um
Gesamtemissionen
zu
verringern.
Der
Einsatz
hängt
von
der
Plantenkonfiguration,
den
Emissionsgrenzen
und
wirtschaftlichen
Erwägungen
ab.