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Verbrennungsanlagen

Verbrennungsanlagen bezeichnen Einrichtungen, die organische Abfälle durch thermische Behandlung entsorgen oder nutzen. Sie reduzieren das Abfallvolumen, zerstören organische Substanz und erzeugen Wärme, die je nach Anlage auch in Strom oder Fernwärme umgewandelt wird. In Deutschland, Europa und vielen Teilen der Welt werden sie überwiegend im kommunalen Abfallmanagement eingesetzt, daneben gibt es Industrieverbrennungsanlagen, die spezifische Abfälle wie Klärschlamm, Industrieabfälle oder Sonderabfälle behandeln.

Technologien: Die gängigsten Verbrennungssysteme sind Rostverbrennung (Grate-Fired), bei der der Abfall auf einem Rost verbrennt, und

Regelwerk und Betrieb: In der EU unterliegt die Emission regulierten Grenzwerten der Industrieemissionsdirektive (IED) sowie der

Vorteile und Kritik: Vorteile sind erhebliche Reduktion des Abfallvolumens, Energiegewinnung und Beiträge zur Kreislaufwirtschaft. Kritisiert werden

Wirbelschichtverbrennung
(Bubblende-
oder
Zonen-Wirbelschicht),
bei
der
das
Brennmaterial
in
einer
Wirbelschicht
hitzebeständig
gehalten
wird.
Seltener
kommen
Rotationsöfen
(Rotary
Kilns)
für
spezielle
Abfälle
zum
Einsatz.
Die
entstehenden
Fahrzeugabgase
werden
durch
mehrstufige
Rauchgasreinigung
geführt,
einschließlich
Entstickern
(Katalysator/SCR),
Staub-
und
Mutterfilter
(ESP
oder
Filtration)
sowie
Aktivkohle,
um
dioxin-
und
furanarme
Emissionen
zu
erreichen.
Rückstände
wie
Schlacke
(Bottom
Ash)
und
Flugasche
(Fly
Ash)
werden
entsprechend
ihrer
Zusammensetzung
behandelt
und
entsorgt;
Flugasche
kann,
je
nach
Regelung,
als
gefährlicher
Abfall
eingestuft
werden.
früheren
Abfallverbrennungsrichtlinie;
in
Deutschland
gelten
zudem
die
BImSchV
und
die
Genehmigungsauflagen
für
den
Betrieb,
Überwachung
und
Emissionen.
Energieausbeute
variiert;
viele
Anlagen
liefern
Strom
und
Fernwärme
in
KWK-Konzepten.
hohe
Investitions-
und
Betriebskosten,
Emissionsrisiken
trotz
Abgasreinigung
sowie
die
Entsorgung
und
Stabilität
der
verbleibenden
Rückstände.