Gerüche
Gerüche bezeichnet die sinnliche Wahrnehmung von flüchtigen chemischen Verbindungen in der Luft. Die wahrgenommenen Gerüche entstehen, wenn Duftstoffe (Odoranten) in der Nase oder im Rachenbereich zu Reizungen der Geruchsrezeptoren gelangen. Gerüche unterscheiden sich in Qualität (z. B. blumig, fruchtig, faulig) und Intensität, und sie können sowohl angenehm als auch unangenehm empfunden werden.
Physikalisch bestehen Geruchsreize aus flüchtigen organischen oder anorganischen Verbindungen. Ihre Wahrnehmung hängt von Konzentration, Löslichkeit in
Sensorisch-physiologisch: Die Riechrezeptoren in der Nasenschleimhaut binden Odoranten und lösen eine Signalkaskade aus. Das Signal wird
Messung und Bewertung: In der Umwelt- und Lebensmittelchemie werden Gerüche mit Olfaktometern gemessen (dynamic olfactometry). Ergebnisse
Bedeutung: Gerüche spielen in der Lebensmittelerzeugung, der Parfümerie, der Produktgestaltung und der Umweltüberwachung eine zentrale Rolle.