Home

Gerüche

Gerüche bezeichnet die sinnliche Wahrnehmung von flüchtigen chemischen Verbindungen in der Luft. Die wahrgenommenen Gerüche entstehen, wenn Duftstoffe (Odoranten) in der Nase oder im Rachenbereich zu Reizungen der Geruchsrezeptoren gelangen. Gerüche unterscheiden sich in Qualität (z. B. blumig, fruchtig, faulig) und Intensität, und sie können sowohl angenehm als auch unangenehm empfunden werden.

Physikalisch bestehen Geruchsreize aus flüchtigen organischen oder anorganischen Verbindungen. Ihre Wahrnehmung hängt von Konzentration, Löslichkeit in

Sensorisch-physiologisch: Die Riechrezeptoren in der Nasenschleimhaut binden Odoranten und lösen eine Signalkaskade aus. Das Signal wird

Messung und Bewertung: In der Umwelt- und Lebensmittelchemie werden Gerüche mit Olfaktometern gemessen (dynamic olfactometry). Ergebnisse

Bedeutung: Gerüche spielen in der Lebensmittelerzeugung, der Parfümerie, der Produktgestaltung und der Umweltüberwachung eine zentrale Rolle.

Schleimhäuten,
Temperatur
und
dem
individuellen
Empfindungsprofil
ab.
Die
menschliche
Nase
kann
Gerüche
schon
bei
sehr
niedrigen
Konzentrationen
wahrnehmen;
oft
bestimmen
Mischungen
mehrerer
Substanzen
den
Gesamteindruck.
an
den
Bulbus
olfactorius
übertragen
und
dort
verarbeitet,
bevor
es
in
höheren
Hirnarealen
kognitiv
und
emotional
zugeordnet
wird.
Retronasale
Wahrnehmung
erfolgt
beim
Sprechen
oder
Essen
durch
den
Rücken
des
Mundraums.
werden
häufig
in
Odor-
oder
Geruchseinheiten
angegeben,
z.
B.
Odor-Units
pro
Kubikmeter
(ou/m³)
oder
durch
Dilution-to-threshold-Verfahren.
Subjektive
Bewertungen
berücksichtigen
Intensität,
Qualität
und
Hedonik.
Sie
liefern
wichtige
Informationen
über
Qualität,
Frische
oder
Umweltbelastungen,
können
aber
auch
durch
individuelle
oder
kulturelle
Vorlieben
unterschiedlich
bewertet
werden.