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Nasenschleimhaut

Die Nasenschleimhaut bedeckt die Innenwand der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen. Größtenteils besteht sie aus respiratorischer Schleimhaut mit pseudostratifiziertem Flimmerepithel, Becherzellen und einer gut durchbluteten Lamina propria. In der oberen Nasenhöhle liegt die olfaktorische Schleimhaut, die Geruchsrezeptoren enthält. Die Schleimhäute sind eng mit der Nasengang- und Luftfeuchtigkeit regulierenden Funktion verbunden.

Aufbau und Bestandteile: Das respiratorische Epithel bildet mehrreihiges Flimmerepithel mit Zilien und Becherzellen. Die Lamina propria

Funktionen: Die Nasenschleimhaut wärmt, befeuchtet und filtert die eingeatmete Luft. Durch die Mukociliar Clearance werden Partikel,

Versorgung und Innervation: Die Schleimhaut wird über die A. sphenopalatina und andere Äste aus der Carotisdurchblutung

Klinische Bedeutung: Veränderungen der Nasenschleimhaut, etwa bei Allergien oder Infektionen, führen zu Rhinitis, Schwellung und vermehrter

enthält
zahlreiche
Blutgefäße,
Nervenendigungen
und
seromuköse
Drüsen,
die
Schleim
produzieren.
Unterhalb
davon
befindet
sich
die
submuköse
Gewebeschicht,
die
die
Schleimhaut
zusätzlich
unterstützt.
Die
olfaktorische
Region
im
oberen
Anteil
der
Nasenhöhle
beherbergt
spezialisierte
Sinneszellen
und
eine
dünnere
Epithelhaut.
Schleim
und
Mikroorganismen
in
Richtung
Rachen
transportiert
und
dort
verschluckt
oder
abgehustet.
Der
Schleim
enthält
Mucine
(z.
B.
MUC5AC,
MUC5B),
antimikrobielle
Peptide
und
Immunglobulin
A,
die
eine
Barrierefunktion
unterstützen.
Die
Schleimhaut
arbeitet
eng
mit
dem
Immunsystem
zusammen,
über
lokale
Abwehrstrukturen
der
Nasen-MALT.
versorgt.
Sensorische
Innervation
erfolgt
durch
den
Nervus
trigeminus
(V1,
V2);
parasympathische
Impulse
gelangen
über
den
Nervus
facialis
(VII)
via
Ganglion
pterygopalatinum,
während
sympathische
Fasern
aus
dem
Ganglion
cervicale
durch
den
Carotisplexus
zuführen.
Schleimproduktion.
Chronische
Entzündungen
können
Nasenpolypen
oder
atrophische
Veränderungen
verursachen.
Die
olfaktorische
Region
ist
zusätzlich
für
den
Geruchssinn
verantwortlich
und
kann
durch
Infekte
oder
Reizung
beeinträchtigt
werden.