Finanzströmen
Finanzströmen bezeichnen den Fluss finanzieller Ressourcen zwischen Wirtschaftsakteuren, Sektoren oder Ländern. Sie unterscheiden sich von Realströmen wie Güter- oder Dienstleistungstransaktionen, da sie in Geldwerten gemessen werden und häufig über Finanzinstitute vermittelt werden. Typische Finanzströme umfassen Kreditvergabe und -aufnahme, Einlagen, Investitionen in Wertpapiere, Direktinvestitionen, Devisen- und Derivategeschäfte sowie internationale Kreditlinien.
Auf makroökonomischer Ebene werden Finanzströme oft im Rahmen der Zahlungsbilanz erfasst. Die Zahlungsbilanz gliedert sich in
Wichtige Determinanten sind Sparneigung, Zinssatz- und Wechselkursunterschiede, Risikoaversion, Regulierung sowie die Entwicklung des Finanzsystems. Globale Faktoren
Bedeutung und Risiken: Finanzströme ermöglichen Kapitalallokation, Investitionen und wirtschaftliches Wachstum, können aber bei hoher Volatilität zu
Aktuelle Entwicklungen umfassen die zunehmende Globalisierung der Finanzmärkte, digitale Finanzierung, Fintech-Lösungen, grüne Finanzierungen und neue Finanzinstrumente,