Kapitalverkehrskontrollen
Kapitalverkehrskontrollen bezeichnet staatliche Maßnahmen, die grenzüberschreitende Bewegungen von Kapital und Devisenkonten betreffen. Sie betreffen Ein- und Auszahlungen, Investitionen, Kredite, Währungskauf und -verkauf oder Gewinnüberweisungen ins Ausland. Solche Kontrollen können zeitlich befristet oder dauerhaft, restriktiv oder selektiv ausgestaltet sein und greifen häufig über Lizenzsysteme, Deblockaden oder Steuern.
Typen reichen von quantitativen Maßnahmen wie Obergrenzen für Kapitalzuflüsse oder Devisenkontrollen, administrative Hürden wie Meldepflichten, Genehmigungen
Die Hauptgründe für Kapitalverkehrskontrollen sind die Stabilisierung der Zahlungsbilanz, der Schutz von Währungsreserven, die Vermeidung von
Wirkungen und Debatten: Befürworter verweisen auf geringeres Risiko plötzlicher Kapitalflucht und mehr finanziellen Spielraum zur Anpassung.
Rechtlicher Rahmen: International werden Kapitalverkehrskontrollen von Staaten als zulässig betrachtet, insbesondere als temporäre Krisenreaktion. Der Internationale