makroprudenzielle
Makroprudenzielle Politik bezeichnet Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems als Ganzes. Sie zielt darauf ab, systemische Risiken zu erkennen, zu begrenzen und zyklische Verschiebungen der Kreditvergabe zu dämpfen, die durch das Verhalten von Finanzinstituten oder Märkten entstehen können. Im Gegensatz zur mikroprudenzielle Aufsicht, die Risiken einzelner Institute bewertet, richtet sich die Makroprudenz auf die Anfälligkeit des gesamten Finanzsystems gegenüber Schocks.
Zu den Instrumenten gehören kapitalbasierte Maßnahmen wie der Countercyclical Capital Buffer (CCB), der Systemic Risk Buffer
Die Koordination erfolgt auf EU-Ebene durch den Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB); nationale Behörden wie BaFin
Zu den Herausforderungen gehören Verzögerungen bei Umsetzung, Datenbedarf und grenzüberschreitende Risikoübertragung. Dennoch gilt sie als zentrales