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Übertreibungen

Übertreibungen bezeichnet in der Sprachwissenschaft und Rhetorik Stilmittel, bei denen Eigenschaften, Mengen oder Ereignisse stärker dargestellt werden, als sie der Realität entsprechen. Der Begriff umfasst formale Figuren wie die Hyperbel sowie allgemeinsprachliche Übertreibungen, die in Dichtung, Prosa, Rede und Werbung auftreten. Sie dienen der Betonung, dem Humor oder der Überzeugung.

Eine der zentralen Formen ist die Hyperbel, bei der Extremwerte absichtlich übersteigert werden, zum Beispiel "ein

Funktion und Wirkung: Übertreibungen betonen Gefühle, setzen emotionale Akzente, verbessern die Bildhaftigkeit und können ironisch oder

Historisch gehören Übertreibungen zur klassischen Rhetorik: Die Hyperbel wird in der antiken Rhetorik beschrieben und dient

Kritik und Grenzen: Übertreibungen können absichtlich irreführen oder missverständlich sein, insbesondere in seriösen Texten oder Nachrichten.

Meer
von
Tränen"
oder
"eine
Million
Dinge".
Daneben
gibt
es
übersteigerte
Adjektive
("riesig",
"unfassbar")
und
überhöhte
Vergleiche,
die
die
Wirkung
von
Intensität
oder
Eindrücklichkeit
erhöhen.
satirisch
wirken.
In
der
Werbung
dienen
sie
oft
der
Eindrucksvermittlung
und
Nutzeransprache;
in
der
Literatur
können
sie
Spannung,
Humor
oder
Tragik
verstärken.
Gleichzeitig
kann
exzessive
Übertreibung
die
Glaubwürdigkeit
mindern
und
den
Text
als
unglaubwürdig
kennzeichnen.
dort
wie
heute
der
stilistischen
Verstärkung.
In
der
modernen
Linguistik
wird
sie
als
verbreitetes
Stilmittel
analysiert.
Alltagssprachlich
werden
Übertreibungen
breit
verwendet,
bleiben
aber
kontextabhängig
interpretierbar.
In
der
Kunst
und
in
satirischen
Werken
werden
sie
oft
bewusst
sichtbar
eingesetzt,
um
Stil,
Ironie
oder
gesellschaftliche
Kritik
zu
markieren.