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Denkmodell

Denkmodell ist ein Begriff aus der Kognitionswissenschaft und bezeichnet eine Abstraktion der geistigen Prozesse, die dem Denken, dem Problemlösen und dem Urteil zugrunde liegen. Denkmodelle dienen dazu, mentale Abläufe zu erklären, vorherzusagen und Lern- oder Designprozesse gezielt zu unterstützen. Sie können sowohl als Theorien über das Denken als auch als Werkzeugkonstrukte verstanden werden.

Man unterscheidet häufig zwischen normativen und deskriptiven Denkmodellen. Normative Modelle beschreiben, wie Denken idealerweise funktionieren sollte,

Typische Denkmodelle umfassen formale logische oder probabilistische Modelle, mentale Modelle nach Johnson-Laird, sowie kognitive Architekturen wie

Anwendungsfelder sind Psychologie, Bildungsforschung, Mensch-Computer-Interaktion und Design. In der Lehre wird mit Denkmodellen oft versucht, kritisches

Zugleich gibt es Kritik: Modelle sind Vereinfachungen, deren Gültigkeit stark vom Kontext abhängt. Sie müssen validiert,

um
korrekt
und
effizient
zu
Schlussfolgerungen
zu
gelangen.
Deskriptive
Modelle
zielen
darauf
ab,
tatsächlich
beobachtete
Denkprozesse
abzubilden
und
damit
Heuristiken,
Strategien
und
individuelle
Unterschiede
zu
erklären.
ACT-R
oder
Soar.
In
der
künstlichen
Intelligenz
finden
sich
ebenfalls
Denkmodelle
in
Form
von
Bayesschen
Netzen,
Modellen
der
Problemrepräsentation
oder
Erwerbsprozessen.
Denken
zu
fördern,
Metakognition
zu
stärken
und
Lernwege
transparent
zu
machen.
In
der
Software-
und
Systementwicklung
dienen
Denkmodelle
der
Simulation
von
Nutzerentscheidungen
und
der
Optimierung
von
Interfaces.
regelmäßig
angepasst
und
kritisch
hinterfragt
werden,
da
individuelle
Unterschiede,
Expertise
und
Situation
das
Denken
maßgeblich
beeinflussen.