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Architekturen

Architekturen bezeichnet die grundlegende Struktur eines Systems, einschließlich der aufbauenden Bausteine, deren Beziehungen zueinander und der Prinzipien, nach denen sie zusammenarbeiten. Architektur dient dazu, Komplexität beherrschbar zu machen, Wiederverwendbarkeit zu ermöglichen, Qualitäten wie Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Wartbarkeit zu steuern und künftige Evolution zu erleichtern. Architekturen entstehen in verschiedenen Bereichen: In der Baukunst fasst der Begriff die räumliche Anordnung, das Tragwerk, die Materialien und die technischen Systeme zusammen; in der Informatik umfasst er sowohl Hardware- als auch Softwarestrukturen und deren Schnittstellen.

In der Informationstechnik gliedert sich die Architektur in Hardwarearchitektur (Prozessorarchitektur, Speichersysteme, Netzwerke) und Softwarearchitektur (Komponenten, Connectoren,

Der Entwurf einer Architektur umfasst das Erfassen von Anforderungen, die Festlegung von Qualitätszielen und das Abwägen

Historisch entwickelte sich der Begriff von physischen Bauformen zu einem transdisziplinären Konzept, das heute in vielen

Schnittstellen).
Typische
Architekturstile
in
der
Software
sind
Schichtarchitektur,
Microservices,
Client-Server,
ereignisgesteuerte
und
serviceorientierte
Architekturen.
Architekturen
werden
oft
mit
Modellen
beschrieben,
etwa
durch
Diagramme
oder
das
C4-Modell,
um
Optionen,
Abhängigkeiten
und
Auswirkungen
von
Entscheidungen
sichtbar
zu
machen.
von
Kompromissen
zwischen
Funktionsumfang,
Kosten,
Leistung
und
Wartbarkeit.
Bewertungsmethoden
wie
Architecture
Tradeoff
Analysis
Method
(ATAM)
oder
einfache
Szenario-Analysen
unterstützen
die
Validierung
gegen
Ziele
wie
Skalierbarkeit,
Zuverlässigkeit,
Sicherheit,
Portabilität
und
Betriebskosten.
Disziplinen
eine
zentrale
Rolle
spielt,
etwa
in
der
Unternehmens-
oder
Systemsarchitektur.
Architekturen
sind
nie
fix,
sondern
werden
im
Laufe
der
Nutzung
weiterentwickelt
und
angepasst.