Heuristiken
Heuristiken sind einfache, erfahrungsbasierte Regeln, die Menschen und Systeme verwenden, um Probleme zu lösen oder Entscheidungen zu treffen. Sie ermöglichen schnelle Urteile unter Unsicherheit oder knappen Ressourcen, gehen aber mit Ungenauigkeiten einher, weil sie komplexe Analysen durch vereinfachte Annahmen ersetzen.
In der Psychologie dienen Heuristiken als Beschreibungen kognitiver Abkürzungen, die System-1-Verarbeitung steuern. Zu den bekanntesten Beispielen
In der Informatik verwendet man Heuristiken als pragmatische Leitlinien zur Lösung von Problemen, wenn exakte Verfahren
Vorteile liegen in Schnelligkeit, Einfachheit und Robustheit unter realen Bedingungen. Nachteile sind systematische Verzerrungen, Nicht-Optimalität der
Historisch wurde der Begriff im Kontext begrenzter Rationalität durch Herbert A. Simon eingeführt; Kahneman und Tversky