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Bestellprozesse

Bestellprozesse bezeichnen die systematischen Abläufe und Kontrollen, die zur Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen in einer Organisation eingesetzt werden. Sie verbinden Bedarfsermittlung, Freigabe, Bestellung, Lieferung, Wareneingang, Rechnungsprüfung und Bezahlung und dienen der Sicherstellung von Kostenkontrolle, Transparenz und Rechtskonformität.

Aufbau und Ausprägung von Bestellprozessen hängen von Größe, Branche und IT-Landschaft ab. Typischerweise unterscheiden sich manuelle

Ziele umfassen Kostenreduktion, Beschleunigung der Durchlaufzeiten, Minimierung von Fehlern und Betrug, Stärkung der Lieferantenbeziehung sowie Nachvollziehbarkeit

Typische Prozessschritte sind Bedarfsermittlung und Genehmigung, Lieferantenauswahl, Erstellung des Bestellauftrags, Bestellüberwachung, Wareneingang, Rechnungsprüfung, Zahlungsabwicklung und Archivierung.

Rollen und Governance betreffen Fachabteilungen, Einkauf, Finanzwesen, Wareneingang und Lieferanten. Die Trennung von Funktionen (Vier-Augen-Prinzip) sowie

Risiken und Kontrollen umfassen Doppelbestellungen, unvollständige Lieferanteninformationen, Betrug und Lieferschwierigkeiten. Geeignete Gegenmaßnahmen sind katalogbasierte Mengenprüfungen, automatische

Rechtlicher Kontext: In Deutschland gelten GoBD und handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen für digitale Belege und Belege der Rechnungsprüfung;

Prozesse
von
automatisierten
Prozessen,
etwa
über
ERP-Systeme
oder
E-Procurement-Plattformen,
die
Bestellkataloge,
Freigabewege
und
Zahlungsfreigaben
digitalisieren.
durch
Audit-Trails.
Je
nach
Organisation
können
einzelne
Schritte
fokussiert
oder
automatisiert
ablaufen,
während
Freigabewege
und
Dokumentation
stets
nachvollziehbar
bleiben
sollten.
klare
Freigabewege
erhöhen
die
Kontrollen.
Ein
Audit-Trail
erfasst
alle
Aktionen
und
Änderungen
im
Bestellprozess.
Bestelltrigger
bei
Bedarf,
Vier-Augen-Prinzip,
Lieferantenbewertungen
und
regelmäßige
Audits.
entsprechende
archivierungs-
und
Dokumentationspflichten
sind
zu
beachten.