Home

Algenprobleme

Algenprobleme bezeichnet das problematische, oft übermäßige Wachstum von Algen in Gewässern oder in wasserführenden Systemen. Sie treten sowohl in Süßwasser als auch im Meer auf und können ökologische Prozesse stören, die Wasserqualität beeinträchtigen und wirtschaftliche Folgen haben. Häufige Erscheinungsformen sind algale Blüten in Seen, Flüssen und Küstengewässern sowie unangenehme Geruchs- und Geschmackseigenschaften des Trinkwassers, wenn Algen oder deren Abbauprodukte vorkommen.

Ursachen sind erhöhte Nährstoffeinträge, insbesondere Stickstoff- und Phosphorverbindungen aus landwirtschaftlicher Nutzung, Abwässern, Kläranlagen und Düngemitteln. Zusatzfaktoren

Auswirkungen umfassen Beeinträchtigungen der Wasserqualität, geschmackliche und geruchliche Beeinträchtigungen, Belastung mit Toxinen bei Cyanobakterien, Sauerstoffmangel durch

Maßnahmen zur Vermeidung und Eindämmung richten sich nach der Ursachenbekämpfung: Reduktion von Nährstoffen durch verbesserte Abwasserbehandlung,

sind
steigende
Wassertemperaturen,
längere
Phasen
mit
geringem
Wasseraustausch,
Sonneneinstrahlung
und
starke
Stratifikation.
Anthropogene
Eingriffe
wie
Flächenversiegelung,
intensivere
landwirtschaftliche
Nutzung
und
Klimawandel
erhöhen
das
Risiko
von
Algenproblemen
und
Blütenereignissen.
den
Abbau
von
Biomasse,
Beeinflussung
von
Aquakultur
sowie
höhere
Kosten
für
Wasseraufbereitung,
Infrastruktur
und
Tourismus.
agrarische
Nährstoffsteuerung
und
Flächenmanagement;
Gewässermanagement
wie
Uferzonen,
Feuchtgebiete
und
Wasserumwälzung
oder
Belüftung;
chemische
Phosphorinaktivierung
mit
Alum;
biologische
Ansätze
wie
Biomanipulation;
sowie
Monitoring
und
Frühwarnsysteme,
um
Blüten
rechtzeitig
zu
erkennen
und
entsprechend
zu
reagieren.