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Erscheinungsformen

Erscheinungsformen bezeichnet in der deutschen Sprache die verschiedenen Weisen, in denen etwas sichtbar, erkennbar oder erfahrbar wird. Der Begriff setzt sich aus Erscheinung (das Sichtbare, Sichtbares, Sichtbarmachung) und Formen (Arten der Ausprägung) zusammen. In Fachtexten dient Erscheinungsformen dazu, Unterschiede in der Darstellung oder Manifestation eines Phänomens zu beschreiben, ohne dessen wesentliches Wesen festzulegen.

Im philosophischen Kontext wird der Ausdruck oft im Zusammenhang mit der Erscheinung verwendet, also dem, was

In Medizin und Epidemiologie bezeichnen Erscheinungsformen die klinischen oder phänotypischen Manifestationen einer Krankheit, wie Hautausschläge oder

Der Begriff ist bewusst breit gefasst und kontextabhängig. Häufig wird er im Plural verwendet, um die Vielfalt

dem
Betrachter
oder
dem
Erkenntnissubjekt
zugänglich
ist.
In
Kantischer
Terminologie
unterscheiden
sich
Erscheinung
und
Ding
an
sich;
die
Erscheinungsformen
der
Sinnlichkeit
bezeichnen
die
Art
und
Weise,
wie
Raum
und
Zeit
als
Formen
der
Anschauung
das
Auftreten
von
Objekten
strukturieren.
In
der
Phänomenologie
kann
von
den
Erscheinungsformen
des
Bewusstseins
gesprochen
werden,
die
Objekte
in
bestimmten
Strukturen
erscheinen
lassen.
Fieberprofile.
In
Soziologie,
Kultur-
und
Kommunikationswissenschaften
beschreibt
der
Begriff
die
sichtbaren
Ausprägungen
sozialer
Phänomene,
zum
Beispiel
Rituale,
Verhaltensweisen
oder
Medieneffekte.
In
der
Sprach-
und
Literaturwissenschaft
kann
er
sich
auf
Stil-,
Genreausprägungen
oder
Register
beziehen,
in
denen
ein
Konzept
erscheint.
von
Erscheinungsformen
zu
betonen,
etwa
verschiedene
Erscheinungsformen
einer
Krankheit
oder
unterschiedlicher
Erscheinungsformen
eines
Trends.
Synonyme
sind
Manifestationen,
Ausprägungen,
Erscheinungsbild
oder
Ausdrucksformen,
je
nach
Kontext.