Flächenversiegelung
Flächenversiegelung bezeichnet die dauerhafte Bedeckung des Bodens durch befestigte Oberflächen wie Asphalt, Beton, Pflaster oder Gebäude, wodurch die natürliche Bodenstruktur und die Versickerung von Regenwasser eingeschränkt werden. Sie betrifft vor allem Siedlungs- und Verkehrsflächen, Gewerbe- und Industrieflächen sowie Parkplätze. Durch die Versiegelung geht die Wasserrückhaltung des Bodens verloren, das Oberflächenwasser fließt stärker ab, Grundwasserneubildung wird reduziert.
Folgen der Flächenversiegelung umfassen erhöhtes Abflussvolumen und Überschwemmungsrisiken, Beeinträchtigungen der Wasserqualität durch raschen Wasserfluss, Bodenverdichtung, Verlust
Der Versiegelungsgrad wird als Anteil der versiegelten Fläche an der Gesamtfläche gemessen; Daten stammen aus Bebauungsplänen,
Zur Reduktion der Flächenversiegelung werden grüne Infrastruktur, durchlässige Oberflächen, begrünte Dächer und Fassaden, wasserdurchlässige Pflasterungen, Regenwasserrückhaltung,
Flächenversiegelung ist ein zentrales Thema der Stadtentwicklung; Maßnahmen zielen auf Anpassung an Klimawandel, Hochwasservorsorge und Artenvielfalt.