Grundwasserneubildung
Grundwasserneubildung bezeichnet den Prozess, durch den Wasser aus Niederschlägen, Schneeschmelze oder Oberflächenwasser in den Boden eindringt, durch das ungesättigte Zone sickert und schließlich das Grundwasser in aquiferen Schichten erreicht. Sie sorgt dafür, dass gespeichertes Wasser im Untergrund erneuert wird und das Grundwassersystem stabil bleibt. Die Neubildung erfolgt sowohl natürlicherweise als auch durch menschliche Eingriffe.
Natürliche Neubildung hängt von Faktoren wie Bodentyp, Durchlässigkeit, Landnutzung, Vegetation, Verdunstung und der Verfügbarkeit von Oberflächenwasser
Künstliche Grundwasserneubildung, auch Managed Aquifer Recharge (MAR) genannt, wird eingesetzt, um Wasserressourcen zu stabilisieren, Überschüsse zu
Messung und Modellierung der Grundwasserneubildung erfolgen durch Wasserbilanzen, Messung von Grundwasserständen, Tracer- und Isotopenmethoden sowie hydrologische
Bedeutung und Herausforderungen liegen in der Abhängigkeit von Klima und Landnutzung, der Qualität infiltrierenden Wassers, dem