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Abbauprodukte

Abbauprodukte, in der Fachsprache Substanzen, die durch den Abbau größerer Moleküle entstehen, sind in vielen Wissenschaftsbereichen gebräuchlich. Der Begriff wird in der Chemie, Biochemie, Pharmakologie und Umweltchemie verwendet. Abbau kann durch enzymatische Reaktionen im Organismus, durch chemische Reaktionen oder durch physikalische Prozesse wie Photolyse oder Hydrolyse erfolgen.

In der Biochemie fallen Abbauprodukte im Verlauf des Stoffwechsels an. Bei der vollständigen Verbrennung von Glukose

Im pharmakologischen Kontext bezeichnet man die beim Abbau eines Medikaments entstehenden Substanzen als Stoffwechselprodukte oder Abbauprodukte

Auch in der Umweltchemie spielen Abbauprodukte eine wichtige Rolle. Schadstoffe wie Pestizide oder industrielle Chemikalien zerfallen

Zur Analyse dienen Methoden wie Chromatographie und Massenspektrometrie. In der klinischen Praxis geben Abbauprodukte oft Hinweise

entstehen
Kohlendioxid
und
Wasser.
Beim
Abbau
von
Aminosäuren
entsteht
Harnstoff;
der
rote
Blutfarbstoff
Häm
wird
zu
Bilirubin
abgebaut.
Fettabbau
liefert
Ketonkörper.
Viele
Abbauprodukte
dienen
als
Zwischen-
oder
Endprodukte,
können
weiter
metabolisiert
oder
über
Urin
oder
Galle
ausgeschieden
werden.
des
Medikaments.
Durch
Phase-I-Reaktionen
(z.
B.
Oxidation)
und
Phase-II-Reaktionen
(z.
B.
Konjugation)
werden
oft
wasserlöslichere
Abbauprodukte
gebildet,
die
leichter
ausgeschieden
werden
können.
Manche
Abbauprodukte
haben
pharmakologische
Aktivität
oder
toxische
Eigenschaften,
andere
sind
weitgehend
inaktiv.
durch
Umweltprozesse
und
Mikroorganismen
in
Abbauprodukte,
deren
Eigenschaften
deren
Umweltverhalten
wie
Persistenz
oder
Toxizität
beeinflussen
können.
Die
Identifizierung
und
Quantifizierung
von
Abbauprodukten
ist
daher
zentral
für
das
Monitoring
und
das
Risikomanagement.
auf
Stoffwechselwege
oder
Exposition,
dienen
als
Biomarker
in
Diagnostik
und
Umweltüberwachung.