Zwischenebenen
Zwischenebenen bezeichnet in der informationstechnischen Architektur eine oder mehrere Schichten, die zwischen der Präsentationsebene (Benutzeroberfläche) und der Datenspeicherung oder externen Systemen liegen. Sie implementieren Geschäftslogik, Orchestrierung, Integrationslogik und Datenumwandlung sowie Abstraktion und Entkopplung der beteiligten Komponenten. Eine Zwischenebene kann Bestandteil einer dreischichtigen Architektur sein (Präsentation, Zwischenebene bzw. Anwendungsebene, Datenebene) oder separat als Middleware auftreten. In der Praxis umfasst sie häufig den Service- oder Anwendungslogiklayer, Adapter- bzw. Integrationsschichten sowie API- oder Facade-Ebenen.
Zu den typischen Aufgaben gehören die Koordination von Geschäftsprozessen, die Aggregation von Daten aus mehreren Quellen,
Vorteile einer Zwischenebene sind erhöhte Modularität, bessere Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit der Geschäftslogik, einfachere Skalierung von Teilbereichen sowie
In der Praxis sieht man eine Zwischenebene oft in Webanwendungen, bei denen die Präsentationsebene die Zwischenebene