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Datenebene

Datenebene bezeichnet in der Informationstechnik die Schicht, die für die Verarbeitung und Weiterleitung von Nutzdaten verantwortlich ist. In der Netzwerktechnik umfasst die Datenebene die Funktionen, die den direkten Datenfluss steuern, wie Weiterleitung, Encapsulation und Decapsulation, Fehlerkontrolle und Qualität der Dienstleistung. Sie steht im Gegensatz zur Steuerungsebene (Control Plane), die Signalisierung, Routenwahl und das Management übernimmt. In typischen Netzwerken werden Datenebene und Steuerungsebene durch Netzwerkgeräte wie Switches, Router oder Netzwerkeinheiten implementiert. In Software-Defined Networking (SDN) wird die Datenebene durch die Infrastruktur realisiert, während die Steuerungsebene zentral gesteuert wird.

In der Softwarearchitektur kann der Begriff Datenebene auch als Data Layer verstanden werden. Diese Schicht kapselt

Die Datenebene arbeitet typischerweise eng mit der Logikschicht zusammen, die Geschäftsprozesse implementiert, und der Präsentationsschicht, die

den
Zugriff
auf
persistente
Daten,
den
Speicher,
die
Repräsentation
von
Datensätzen
sowie
Transaktionslogik.
Typische
Komponenten
sind
Datenbanken,
Data
Access
Objects,
Repositories
oder
ORM-Mapping.
Ziel
der
Datenebene
ist
die
Persistenz
und
der
konsistente
Zugriff
auf
Daten,
unabhängig
von
der
Anwendungslogik
oder
der
Präsentationsschicht.
Benutzern
Schnittstellen
bietet.
Die
Abstraktion
dieser
Ebenen
erleichtert
Wartung,
Skalierbarkeit
und
Sicherheit,
erfordert
jedoch
klare
Schnittstellen
und
Governance
für
Datenqualität,
Zugriffrechte
und
Integrität.