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Architekturstilen

Architekturstilen bezeichnet systematische Gruppen von Bauwerken, die ähnliche Gestaltungsprinzipien, Ornamentik, Baumaterialien und Bauweisen teilen. Sie dienen der Einordnung historischer Entwicklungen, dem Vergleich architektonischer Ideen und der Orientierung bei Planung und Erhalt. Stilprägung resultiert aus technischen Möglichkeiten, religiösen und politischen Kontexten sowie ästhetischen Strömungen.

Historische Stile reichen von der Antike über Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko bis zu Klassizismus

Im 20. Jahrhundert setzen sich Rationalisierung und Materialrevolution durch. Der Jugendstil orientierte sich an organischen Linien;

Zur Einordnung dienen Kriterien wie Zeitstellung, Bauweise, verwendete Materialien, technischer Vorlauf, Ideologie sowie der soziale und

Die Auseinandersetzung mit Architekturstilen hilft im Denkmal- und Museumswesen, in Lehre und Stadtplanung. Sie ermöglicht ein

und
Historismus.
In
Deutschland
und
den
deutschsprachigen
Ländern
haben
sich
zusätzlich
spezifische
Bezeichnungen
etabliert,
etwa
Gründerzeit,
Jugendstil
und
Heimatstil.
Typische
Merkmale
sind
Proportionen,
Bauelemente
(Gewände,
Pfeiler,
Bögen),
Ornamentik
und
der
Umgang
mit
Raum
und
Licht.
der
moderne
Rationalismus
und
der
International
Style
betonten
Funktion,
klare
Geometrie
und
industrielle
Baustoffe
wie
Stahl
und
Beton.
Die
Bauhaus-Ideen
vereinten
Kunst,
Handwerk
und
Technik;
Postmoderne
suchte
teils
zurück
zur
historischen
Formensprache
und
verwendete
ironische
oder
eklektische
Züge.
kulturelle
Kontext.
Stile
verschwimmen
oft
überlappend,
weshalb
Architektursoftware
heute
Stilgeschichte
eher
als
Orientierung
denn
als
unverrückbares
Verzeichnis
verwendet.
Verständnis
dafür,
wie
Bauwerke
Identität,
Macht
und
Werte
ausdrücken
und
wie
technischer
Fortschritt
mit
ästhetischen
Vorstellungen
zusammenwirkt.