Zulaufstoffe
Zulaufstoffe bezeichnet Materialien, die einem Herstellungsprozess zugeführt werden, um Produkte herzustellen. Dazu gehören Rohstoffe wie Erze oder Erdölprodukte, Lösungsmittel, Additive, Hilfsstoffe, Katalysatoren sowie Zwischenprodukte. In einigen Branchen werden auch Energieträger wie Dampf oder Elektrizität als Zulaufstoffe betrachtet. Die Wahl der Zulaufstoffe richtet sich nach chemischer Zusammensetzung, Reinheit, Stabilität, Verfügbarkeit, Kosten und Umwelt- sowie Sicherheitsaspekten.
Zulaufstoffe lassen sich funktional unterscheiden: Primär-Zulaufstoffe (Rohstoffe) liefern die Basischemie, während Sekundär-Zulaufstoffe (Hilfsstoffe, Lösungsmittel, Additive, Katalysatoren)
Die Qualität der Zulaufstoffe beeinflusst Ausbeute, Produktbeschaffenheit und Prozessstabilität. Typische Spezifikationen sind Reinheit, Feuchtegehalt, Begleitstoffe, Gehalt
Beschaffung, Lagerung und Logistik sind zentrale Kosten- und Risikofaktoren. Lieferzuverlässigkeit, Lagerkapazitäten, Haltbarkeit und Sicherheitsanforderungen bestimmen Vertragsgestaltung.