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Umgebungsreize

Umgebungsreize sind Reize aus der äußeren Umgebung, die auf Sinnesorgane wirken und Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Emotionen und Verhalten beeinflussen. Sie unterscheiden sich von inneren Zuständen wie Hunger oder Müdigkeit, die unabhängig von äußeren Reizen auftreten. Umgebungsreize können kontinuierlich oder episodisch auftreten und in ihrer Intensität variieren.

Zu den wichtigsten Reizarten gehören visuelle Reize (Lichtintensität, Farbe, Helligkeit, Bewegung), akustische Reize (Lautstärke, Tonhöhe, Rhythmus),

Die Verarbeitung erfolgt durch Sensoren, die Reize in Nervenimpulse umsetzen (Transduktion) und durch zentrale Nervensysteme in

Bedeutung und Anwendungen: In der Umweltpsychologie, Architektur, Produkt- und Lernpsychologie werden Umgebungsreize genutzt, um Aufmerksamkeit zu

olfaktorische
Reize
(Gerüche),
gustatorische
Reize
(Geschmack),
taktile
Reize
(Berührung,
Druck,
Temperatur)
sowie
kinästhetische
und
propriozeptive
Reize
(Körperstellung,
Bewegung).
Thermische
Unterschiede,
Luftfeuchtigkeit
und
andere
Umweltbedingungen
können
ebenfalls
als
Umgebungsreize
wirken.
In
sozialen
Kontexten
zählen
auch
soziale
Signale
und
Hinweise
als
Umgebungsreize.
Wahrnehmung,
Aufmerksamkeit
und
Verhalten
übersetzt
wird.
Das
räumliche
und
zeitliche
Muster
der
Reize,
persönliche
Reizschwellen
und
individuelle
Unterschiede
beeinflussen,
wie
stark
ein
Reiz
wahrgenommen
wird.
Mechanismen
wie
Habituation
(Gewöhnung)
oder
Sensitivierung
(Erhöhung
der
Reizempfindlichkeit)
regulieren
die
Reaktion
auf
wiederkehrende
Umgebungsreize.
lenken,
Stress
zu
beeinflussen,
Lernumgebungen
zu
optimieren
oder
das
Wohlbefinden
zu
fördern.
Beispielsweise
können
Lichtqualität,
Geräuschpegel
und
Temperatur
die
Arbeitsleistung,
die
Stimmung
und
die
Sicherheit
in
Räumen
beeinflussen.